13 research outputs found

    Was bedeutet «virtuelles Lernen»?

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    Das Internet gilt als «virtuell». Gemeinschaften im Internet sind demnach «virtuelle Gemeinschaften» und Lernen über das Internet ist «virtuelles Lernen». Virtuell gilt aber auch als «nicht real». Angesprochen ist damit ein Bedeutungssprektrum, das die Realität einteilt in das «Reale» und in das «Virtuelle», bis hin zu einer diffusen Vorstellung von nicht «realen» Welten. Angesichts dieser Mannigfaltigkeit der Verwendungsweisen ist unklar was unter «virtuellem Lernen» zu verstehen ist. Was bedeutet «virtuell» und in welcher Weise kann das Lernen «virtuell» sein

    Zur didaktischen Konzeption von «Sozialen Lernplattformen» für das Lernen in Gemeinschaften

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    Mit der aktuellen Diskussion über Web 2.0 stellt sich die Frage nach der Zukunft von traditionellen Lernplattformen. Der Beitrag stellt verschiedene Entwicklungsoptionen vor und beschreibt die Perspektiven «sozialer Lernplattformen». Bei diesen stehen die Aktivitäten der Akteure und ihre Interaktion im Vordergrund und nicht Dokumente und Lernmaterialien. Sie sind durchlässig für Informationen aus dem und in das Internet, woraus sich unterschiedliche Optionen für die Privatheit von Informationen ergeben. Schliesslich unterstützen sie die Zusammenarbeit, die Entwicklung von Bekanntschaften und den Aufbau sozialer Gruppen. Dabei stellt sich die Frage, wie diese sozialen Strukturen auf einer Plattform zu konzipieren sind, um Gemeinschaftsbildung beim Lernen zu fördern

    Sören Kierkegaard und das Internet: Partizipation und Engagement als Hinweis auf Medienbildung

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    Sören Kierkegaard (1813-1855) hat das Internet zwar selbst nicht erlebt, dennoch hat sich ein Forschungsdiskurs etabliert, der dieses Gedankenexperiment erörtert. Anhand seiner Philosophie wird die Frage nach der existenziellen Bedeutung des Internet greifbar. Durch die Rekonstruktion des Diskurses sowie dessen Implikationen für das Lernen mit Medien wird eine Verbindung zwischen dem individuellen Lernen und den Eigenheiten von Bildungsprozessen herausgearbeitet. Dabei kann insbesondere aus der Perspektive von Partizipation und Engagement dieses Gedankenexperiment zu einem Hinweis auf Medienbildung werden

    Möglichkeitsräume für bildende Begegnungen im Internet gestalten

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    Soziale Netzwerke sind für die Medienpädagogik äusserst interessante Plattformen und Dienste im Internet, die Kontakte und Relationen von Nutzenden ermöglichen und abbilden. Neben der Analyse solcher Plattformen rückt ihre Gestaltung in den Fokus medienpädagogischer Forschung, wenn Online-Umgebungen zur Unterstützung pädagogischen Handelns eingesetzt werden. Doch wie können solche Plattformen als Bildungsumgebungen fruchtbar gestaltet werden? Was sind allgemeine Perspektiven für den Einsatz solcher Systeme? Der Beitrag entwickelt aus der von Otto F. Bollnow vorgelegten bildungs- und existenzphilosophischen Erörterung von Begegnungen eine Bildungsperspektive für Soziale Netzwerke. Diese Perspektive versteht Soziale Netzwerke als Möglichkeitsräume für Begegnungen: Sie strukturieren soziale Relationen und bieten Kommunikationswerkzeuge sowie Wahlmöglichkeiten. Doch hierfür müssen Soziale Netzwerke entsprechend gestaltet sein. Im Schnittfeld von Medienpädagogik und Webtechnologie stellt der Beitrag Ansätze für die prototypische Gestaltung solcher Plattformen aus einem modularen Content Management System vor. Er diskutiert Eigenheiten und Spezifika eines solchen Gestaltungsprozesses, welcher im Sinne dieser Bildungsperspektive das Aufspannen eines sozialen Möglichkeitsraumes fokussiert um Soziale Netzwerke zu Orten der Begegnung werden zu lassen

    RuhrCampusOnline: Hochschulübergreifendes E-Learning in der Universitätsallianz Metropole Ruhr

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    Das Projekt RuhrCampusOnline zielt darauf ab, hochschulübergreifende Lehre für die Partnerhochschulen der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) auf der Basis von Blended-Learning-Arrangements zu implementieren. Der Beitrag stellt die strategische Bedeutung dieses Vorhabens für die Universitäten im Ruhrgebiet dar und beschreibt die Organisation und Vorgehensweise im Projekt. Ziel ist es, einen Pool von Kursen zu implementieren, die einen hohen Online-Anteil haben, und von Studierenden hochschulübergreifend genutzt werden. Über die Internet-Plattform RCO werden diese Kurse sichtbar gemacht, das Belegen der Veranstaltung realisiert und der Austausch von Leistungspunkten unterstützt. Der Beitrag stellt erste Erfahrungen nach einem Jahr Projektlaufzeit vor. (DIPF/ Orig.

    Digitale Optionen für agile und unstetige Bildungsprozesse – Gestaltung einer sozialen Lernumgebung für die Hochschullehre

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    Die Agilität digitaler Medien verweist auf eine Flexibilität und Spontanität, die als Spur einer anthropologischen und existenziellen Kategorie der Unstetigkeit sowie der Freiheit gelesen werden kann. Insbesondere für das Gestalten digitaler Lernumgebungen, die Lehren und Lernen an Hochschulen durch Online-Plattformen und mobile Kommunikationstechnologien unterstützen, können aus dieser Perspektive Gestaltungsprinzipien abgeleitet werden, welche die Digitalisierung von Lehre und Lernen an transformatorischen Bildungsprozessen ausrichten. Insbesondere sind dies soziale Lernplattformen, die selbstgesteuerte und lebensweltliche soziale Strukturen abbilden und hierdurch den Lernenden eine persönliche Lernumgebung bereitstellen möchten. Der folgende Beitrag stellt den Gestaltungs-, Analyse und Überarbeitungsprozess eines gestaltungsorientierten Forschungsprojekts zur Digitalisierung hochschulischen Lehrens und Lernens am Beispiel der digitalen Lernumgebung zweier Master-Studienprogramme an der Universität Duisburg-Essen dar. Anhand anthropologischer Kategorien werden Gestaltungsprinzipien abgeleitet, um diese im Kontext einer webbasierten Plattform in Iterationen zu implementieren und deren Umsetzung zu analysieren. Auf diese Weise werden Plattformen als Gestaltungsoptionen der Digitalisierung im Kontext der Hochschulentwicklung greifbar. (DIPF/Orig.

    Soziale Netzwerke im Internet als Phänomen der Sympathie: Eine Verortung von Social Software in Anlehnung an die Phänomenologie und Ethik von Max Scheler

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    Der Beitrag klärt, inwiefern soziale Netzwerke im Internet phänomenologisch als Sympathie verstanden werden können und welche Rolle der Sympathie hier deskriptiv und normativ zugeschrieben werden kann. Mit Rückgriff auf Max Scheler ist das Phänomen der Sympathie die Befähigung zur Sozialität, somit eine Wesenseigenschaft des Menschen, die sich auch in sozialen Netzwerken manifestiert. Anhand einer Erörterung ausgewählter sozialer Netzwerke und Beiträge hieraus wird diese Verortung konkretisiert sowie Eigenheiten und Bedingungen aufgezeigt, die Sympathie hier prägen. Des Weiteren wird anhand Schelers Kritik der Sympathieethik die Bedeutung der Sympathie für die Moralbegründung aufgezeigt: Kommt der Sympathie in sozialen Netzwerken ein solcher Wert zu

    Wie den Angstdebatten über soziale Medien zu widerstehen ist

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    Pessimistische Zeitdiagnosen sind aktuell eng verwoben mit Digitalisierung und sozialen Netzwerken. Hassreden und Fake News scheinen die sozialen Medien zu dominieren. Wie stichhaltig aber ist dieser sich viral verbreitende Eindruck? Wird dabei etwa nur heiß über "die sozialen Medien" statt über die darin handelnden Menschen diskutiert? Gerade in der Erwachsenenbildung sollte man sich die unzweifelhaften Potenziale der Digitalisierung und sozialen Medien nicht unsachlich verstellen lassen. (DIPF/Orig.

    Introduction to the human development and capability approach : freedom and agency

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    Co-published with EarthscanThe book introduces key concepts of the human development and capability approach. It offers new perspectives on a wide range of topics, which include the conceptualization and measurement of well-being and inequality; the role of markets and economic growth in promoting development; the importance of democracy and public debate; culture and religion; health; equality and justice; and the connections between social and economic policy in addressing poverty and inequality. A set of questions accompanies each chapter for seminar discussion to help readers assimilate central points and apply the approach to diverse realities
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